bookmark_border[Shortstory] Feeling

Ich schließe meine Augen. Ein unsagbarer Schmerz zieht sich durch meine Brust. Was ist nur los mit mir? Eigentlich müsste ich doch glücklich sein. Ich habe eine gute Familie, wunderbare Freunde und doch…
Bin ich undankbar?

Mein Blick streift das Fenster und gedankenverloren betrachte ich den Himmel. Er zeigt mir sein weißes Gesicht und ein stürmischer Wind fährt durch die Blätter der Bäume. Meine Gedanken kehren zu jenen Tagen zurück als es mir schlecht ging. Wie habe ich sie überstanden?
Habe ich sie überstanden oder einfach nur verdrängt? Die Erinnerung ist schmerzhaft und doch schüttle ich sie nicht ab. Ich sehe alles vor mir… Wieder und wieder…

Eine Welle der Traurigkeit erfasst mein törichtes Herz. Wie konnte ich glauben, ich wäre so stark? Wenn es anderen schlecht geht, bin ich für sie da. Ein Lächeln auf dem Gesicht, heilende Worte. Aber reicht das bei mir aus? Ich höre den Donner. Der Himmel verdunkelt sich zusehends und nach langer Zeit frage ich mich wieder einmal, wie es wäre dort oben zu sein.
Den Blick auf die Menschen gerichtet die mir wichtig sind. Wenn sie traurig wären, würde ich meine Hände nach ihnen ausstrecken und sie sanft umarmen. Aber würden sie mich bemerken? Oder nur einen lauen Windhauch spüren?

Meine Augen füllen sich mit Tränen und doch liebkost keine mein Gesicht. Ich habe schon lange verlernt zu weinen. Wenn Menschen gehen, dann gehen sie ohne ein Wort des Abschieds. Ohne das man es erwartet. Warum trifft man Personen, gewinnt sie lieb und verliert sie doch wieder? Warum muss ich diesen Schmerz fühlen?

Dunkle Erinnerungen lassen mich nicht los, fesseln mich und ziehen mich hinab in ihre Tiefe. Die Dunkelheit um mich herum lässt mich nicht los und der Zweifel ist ihr bester Freund.
Ich sehe Lachende Gesichter, sehe glückliche Gesichter und doch kann ich nicht anders, als neidisch zu gucken. Sie haben ihr Glück gefunden, oder tun sie nur so?

Leise dringt die Musik in mein Ohr, doch die Worte verstehe ich nicht. Sie erreichen mich nicht. Harte Melodien, sie schreien den Schmerz hinaus den ich fühle und ich spüre, wie ein Teil von mir zerbricht. Ganz langsam, Stück für Stück. Ich weiß ich könnte es aufhalten und doch ruhen meine Hände auf meinem Schoß. Tun nichts dagegen und lassen einfach nur geschehen…

Früher hatte ich die Kraft alleine aufzustehen. Wann habe ich sie verloren?

Eine Kälte umspült meinen Körper und lässt mich frösteln. Ich schließe meine Augen, durchlebe alles noch einmal. Niemals habe ich es jemandem erzählt, werde es auch niemals tun. Ich weiß, wenn andere dieses Geheimnis kennen würden, würden sie mich verachten, hassen und nicht mehr lächeln.

Ich sehe die Tränen des Himmels. Sie liebkosen die Erde und geben ihr Kraft. Wie gerne wäre ich jetzt dort oben…

Meine Sehnsucht danach wird immer stärker, meine Gedanken überschlagen sich. Soll ich? Soll ich nicht?

Ich versuche mich loszureißen von diesen Gefühlen, die mein Herz betäuben. Doch noch immer bin ich von dem Dunkel umgeben. Ich weiß nicht, wann es geht und wiederkehrt. Ich kenne keinen Weg mich davor zu schützen…

Jeder hat eine Dunkle Seite in sich, die er niemandem zeigt. Ich habe meine gefunden und muss lernen, damit zu leben. So damit zu leben, dass ich andere nicht mehr zu Grunde richte. Es ist mein Geheimnis und ich werde es mit ins Grab nehmen…

bookmark_border[Poem] Zärtliche Träume

sanfte Hände
dein Gesicht zärtlich berührend …
gleißendes Licht
erfüllt den Raum

dieser Augenblick
einem Traume gleich
liegst du …
in seinen Armen

Arme die dich halten,
beschützen, geborgenheit geben,
die dich auffangen,
wenn du fällst

zärtliche Stunden
zu zweit,
für euch allein

einem Engel gleich,
sein Blick,
so tief,
so unendlich tief,
alles verschlingend,
dich verschlingend …

du verlierst dich,
zurückgeholt,
in die Wirklichkeit
so war’s doch nur ein Traum

bookmark_border[Poem] Ein schreiendes Herz

Ein schreiendes Herz
zurückgelassen in der Dunkelheit
lernte einst die Einsamkeit
mit der eigenen Hoffnung zu vertreiben…

Auf Rache sinnt’s schon lang nicht mehr
will nur gefunden werden von seinem Herr…

Ein schreiendes Herz,
vor Schmerz verstummt,
Auf der Suche nach Geborgenheit
verlor es langsam auch sich selbst.

Tränen hat’s nun auch nicht mehr,
die Trauer wurde zu seinem neuen Herr.

Ein verstummtes Herz,
das anfing seine Lage zu akzeptieren,
zog sich zurück in die vertraute Dunkelheit
um dahin zu vegetieren.

Hoffnung hat es keine mehr,
ist Rachelos, tränenleer…

Ein totes Herz,
das nicht mehr schlägt,
hat auch keine Träume mehr…

bookmark_border[Poem] Ein letztes Lächeln

Die abendlichen Lichter bringen die Erinnerung an dich zurück
An die Zeit, als wir gemeinsam lachten
Verletzende Worte, nicht gesagt und doch gesprochen
verstanden einander schon immer
Jetzt bin ich hier, allein
denke an vergangene Tage, zu denen ich nicht zurückkehren kann
Die Erinnerungen an dich, zaubern ein Lächeln auf meine Lippen
auch wenn es schmerzhaft ist,´
ich kann diese Zeiten nicht vergessen.
Spüre die wärmende Kälte,
sehne mich nach deinem Lächeln
nur noch ein letztes Mal
Denk an dich, Tag und Nacht
verfalle der Dunkelheit.
Die Stille des Abends bringt die Schatten zurück
Fühlst du das selbe wie ich?
Erinnere dich, denk an mich
denn ich kann dich nicht vergessen
Hole mich aus den Tiefen
ein letztes Mal
denk ich noch an dich…

und lächle…

bookmark_border[Poem] Feeling

Wenn meine sündigen Lippen dich berühren,
in die Tiefen deiner Selbst dich führen.
Sie dich bringen um den Verstand,
dein Leben nicht länger in Gottes Hand.
Wenn meine Hände dich liebkosen,
beginnt dein herz wie wild zu tosen.
Wenn meine Zunge von Liebe spricht,
wirst du ihre Glauben oder nicht?
So flüstere, ‘Du bist nur Mein’
und ich werd auf Ewig dein…