Ich ging durchs Heidemoor allein
Da hörte ich drei Vögel schrei’n
Auf einem Baum drei Raben stolz
(die) war’n so schwarz wie Ebenholz
Der eine sprach: „Gefährte mein,
Wo soll die nächste Mahlzeit sein?“
„Nach einem Kampf, auf grünem Feld
Liegt verwundet dort ein Held.“
Doch ihm zur Seite wacht sein Hund
Der wartet treu dort Stund’ um Stund’
Und im Kreise am Himmel ziehen
Seine treuen Falken über ihm
Auch seine Liebste kommt herbei
Sie ist gefolgt dem Falkenschrei
Doch tief im Moor im Abendrot
Ist der edle Held längst tot
Und wieder liegt ein treuer Mann im Moor
Ein Held der Alles ohne Grund verlor
Ein neues Grab für einen alten Krieg
Für die Lügenmär von Ruhm und Heldensieg
Für die kurze Wut von einem Edelmann
Der hoch im Schloss einst nach Rache sann
Für einen König, den er gar nicht gekannt
Liegt er nun tot in einem fernen Land
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Du mußt versteh’n: aus Eins mach Zehn.
Aus Drei mach Gleich.
So bist du Reich
Verlier die Vier,
aus Fünf mach Sechs
so sagt die Hex
mach Sieben und Acht,
so ist es vollbracht.
Und neun ist Eins
und Zehn ist Keins,
das ist das Hexeneinmalein

Schrei es in die Winde,
schrei es in die Ferne…
Der Wind ist schwach,
die Vögel still,
Dein Atem flach,
das Herz pocht wild…
Der Boden nass,
der Morgen kalt,
was suchst Du hier,
allein im Wald?
Dein Kleid ist schön,
die Haut ist zart,
Du fürchtest dich,
Dein Blick erstarrt…
Was hat Dich hergetrieben? Sprich!
Wie kam der Schmerz in Dein Gesicht?
Keiner wollte Deine Tat verstehen,
Deine Worte niemand hören…
Schrei es in die Winde,
Schrei es in die Ferne,
schrei es in die Winde,
schrei es in die Ferne!!!
Du bist verstoßen aus der Welt,
Du bist auf Dich allein gestellt,
Die Waldluft hüllt Dich tröstend ein,
Sie scheint dir Freund und Schutz zu sein,
Du hast den Kampf noch nicht verlor’n,
Du kommst zurück, hast Du geschor’n!
Und wenn die Hexe wiederkehrt,
dann bleibt kein Richter unversehrt …
Keiner wollte Deine Tat verstehen,
Deine Worte niemand hören…
Schrei es in die Winde,
schrei es in die Ferne,
schrei es in die Winde,
schrei es in die Ferne…
Schrei es in die Winde,
schrei es in die Ferne!
Keiner wollte Deine Tat verstehen,
Deine Worte niemand hören…
Schrei es in die Winde,
schrei es in die Ferne,
schrei es in die Winde,
schrei es in die Ferne…
Schrei es in die Winde,
schrei es in die Ferne…

Ich weiß ich hab dir endlos viel zugemutet
Dein Herz und dein Geist völlig ausgeblutet
Es kommt aus dem nichts um mich zu verbrennen
Es wütet wie Feuer, frisst mich auf von innen
Es ist größer als ich und wenn es mich dann verschlingt
Kommt der Hass auf mich selbst, der dann alles bestimmt
Ich hab das Gefühl, ich müsse alles zerschlagen
Und versink’ in dem Loch, das ich mir selbst gegraben
Gib mich bitte nicht auf
Ich droh abzusaufen
Bitte hör noch nicht auf an mich zu glauben
Tausend Gründe dafür mich jetzt aufzugeben
Bitte finde den einen Grund dagegen
Ich reiße die Brücken ab, die man mir gebaut
Ich enttäusche die Menschen, die an mich geglaubt
Bringe alle dazu mich endlich fallen zu lassen
Damit ich gute Gründe hab alle zu hassen
Ich kämpf jeden Tag und es wird langsam besser
Mein Kopf gleicht ‘nem Zylinder mit ‘nem Kolbenfresser
Ich hoff’ ich werd das alles auf die Reihe kriegen
Ich hoff’ ich werd das auf die Reihe kriegen
Gib mich bitte nicht auf
Ich droh’ abzusaufen
Bitte hör’ noch nicht auf an mich zu glauben
Tausend Gründe dafür mich jetzt aufzugeben
Bitte finde den einen Grund dagegen
Gib mich bitte nicht auf
Ich droh’ abzusaufen
Bitte hör’ noch nicht auf an mich zu glauben
Tausend Gründe für dich mich jetzt aufzugeben
Bitte finde den einen Grund dagegen

Hab’ das Gefühl, dass irgendwo
In mir ‘ne lücke klafft
Als hätte etwas, das zu mir gehört
Es nicht bis zu mir geschafft
Wie ‘ne wohl bekannte Melodie
Aus ‘nem Lied das ich nich’ kenn’
Tief begrabene Erinnerungen
Die auf meiner Seele brennen
Bittersüßer Klang
Schwimm’ den Tag entlang
Sehnsucht greift den Augenblick
Reißt mich fort
Lässt mich zurück
Tag in fernem Glanz
Sehnsucht geht nie ganz
Stromaufwärts treibt es das schwere Herz hin
Zur Quelle, die es seit Ewigkeit sucht
Es kommt mir vor als ob von irgendwo her
Jemand meinen Namen ruft
Wohl vertrauter Klang
Schwimmt den Tag entlang
Sehnsucht greift den Augenblick
Reißt mich fort
Lässt mich zurück
Tag in fernem Glanz
Sehnsucht geht nie ganz
Gedanken fliegen
Hoch und höher
Auf und davon
Wie die Vögel gen Süden
lauscht ihrem Klang
Sehnsucht greift den Augenblick
Reißt mich fort
Lässt mich zurück
Tag in fernem Glanz
Sehnsucht geht nie ganz