Tag: Fantasy Page 1 of 2
Er, einst ihr Gefährte, kann sie nicht vergessen auch über die Zeit hinaus.
Sie, entführt in eine Ihr unbekannte Welt versucht sie alles, um wieder nach Hause zu gelangen. Doch was sind das für Träume?
[…] Mit Steinen wirft man nach dreckigen Kötern… Ratten verbrennt man… […]
Tauche ein in die Welt von Athaerion.
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Im Verlauf der Geschichte wird man merken das sich der Schreibstil weiter entwickelt. Bitte habt etwas Geduldt mit mir. 🙂
BoD ist eine Geschichte, die mir sehr am Herzen liegt, Anfangs doch etwas holprig, denke ich, wird der Lesefluss mit jedem Kapitel leichter und besser. Gerne höre eure Einschätzungen und Kommentare, jedliche Art von Kritik ist willkommen. 🙂
Wer ist euer Liebling? 🙂
Eure Fey ♥
Die Sünde wird sich verbreiten wie der Schatten der Nacht über die Welt … Ihre Arme werden unaufhörlich ihre neue Gefolgschaft in Empfang nehmen und sie zu leiten einer neuen Zeit entgegen…
1. Prophezeiung, 6. Buch der Beliasa, Diabolos
„Oberpriester, es ist alles für die Zeremonie vorbereitet!“ „Gut!“, die kräftige Stimme ließ den Raum erzittern. Der Jungpriester entfernte sich aus dem Gemach und gesellte sich zu seinen Brüdern, die in der großen Halle warteten. Er gehörte zu den Wenigen, die das Gesicht des Oberpriesters kannten.
Es dauerte nicht lange und die Gemeinschaft stimmte den Chorus an. Man hörte Frauen wie Männer, die Sin lob priesen und sie bewegten sich gemeinsam in eine Art Trance zu ihrem Gesang.
Kurz darauf erschien eine schemenhafte Gestalt, gehüllt in einen Schwarzen Mantel, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen, war es jedem unmöglich das Gesicht zu erkennen. Und auch, wenn es einem gelang, einen kurzen Blick auf den Oberpriester zu werfen, sehen konnte er doch nichts. Jedes Gesicht im Saal war mit einer Maske bedeckt. Der Oberpriester durchschritt den Gang. Als er vor der versammelten Masse stand, hob er seine Arme seitlich empor und die Masse verstummte. Einen kurzen Augenblick herrschte absolute Stille.
Der erste Gefährte wird sich finden in der Vergangenheit. Nicht gleich erkennend, wird er dem Krieger beistehen. Vertraut und sicher durch gemeinsames Leid werden sie einander helfen und Weitere finden, die sich mit ihnen der Sünde entgegenstellen.
2. Prophezeiung, 3. Buch Opportuna, Diabolos
Seit Tagen reite ich nun schon und noch nicht eine Spur von Sin, dachte Kinya missmutig. Anscheinend muss ich heute wohl wieder im Freien übernachten. Bis zur nächsten Herberge sind es noch 2 Tage. Kinya klopfte auf den Hals seines Pferdes und stieg ab. Nachdem er sich ein Feuer am Waldrand gemacht hatte, befreite er Jin vom Zaumzeug und Sattel und ließ ihn grasen. Nach langem war diese Nacht wieder sternenklar. Kinya lag auf dem Rücken und blickte zu den Sternen empor. Er betrachtete sie eine Zeit lang und immer wieder kehrten seine Gedanken zurück zu Sheila und Ohri. Wie sehr er sie doch vermisste. Dieser Schmerz, der einen zu zerreißen schien. Kurz darauf schlief er ein, doch sein Schlaf dauerte nicht lange. Das knacken eines Astes ließ ihn hochschnellen.
Der erste Krieger erwacht aus dem Leid und der Verzweifelung. Mit Blut sich der Rache verschworen, sein Herz langsam zu Eis erstarrend macht er sich auf die Suche, die Sünde zu finden
1. Prophezeiung, 3. Buch Opportuna, Diabolos
Die Abenddämmerung begann, als Kinya seiner Frau und seinem Sohn die letzte Ehre erwies. Nachdem er sie nun begraben hatte, blickte er hinauf in den Himmel. Jetzt wusste er etwas mehr über seine Vergangenheit. Nur was sollte es ihm nutzen? Wusste er doch noch immer nicht, wo er Sin zu finden vermochte. Er schaute hinab auf die zwei Gräber. Tränen stahlen sich aus seinen Augen. Lange stand er dort. Nun wurde es Zeit, sich um die Mörder zu kümmern. Entschlossen wandte er sich ab, er hatte noch einen weiten Weg vor sich. Als er bei den Überresten seines Hofes ankam, erblickte er die anderen 4 Leichen. Einen nach dem anderen Stapelte er sie. Er zog voller Hass sein Schwert aus der Brust des einen Reiters. Als er es zurück in die Schwertscheide steckte surrte es. Er hielt inne. Dieses Schwert hatte er einst vom Fürst persönlich bekommen. „Es wird dir helfen, die zu schützen die du liebst!“, waren seine Worte gewesen. >Es hat mir nichts gebracht. Ich konnte den Tod meiner Familie nicht verhindern!<, dachte er missmutig. Nachdem die Leichen nun zu einem Haufen gestapelt waren, machte Kinya sich ein Feuer. Nachdem es voller Kraft brannte entzündete er daran eine Fackel. Es dauerte nicht lange, und die leblosen Körper waren den Flammen übergeben. Während Kinya dem Spiel des Feuers zuschaute gefror sein Herz. Er hatte nun nichts mehr, was er beschützen konnte. Das einzige wofür er noch leben würde, wäre die Rache an Sin. Jeden einzelnen würde er zur Strecke bringen. Und wenn es mehrere Leben dauern würde, er würde Sin vernichten! Seinen Dolch in der Hand näherte er sich dem Feuer, bis die Spitze rot glühte. Er warf den Dolch in die Luft und fing ihn and er Klinge wieder auf. Blut tropfte zu Boden und die heiße Spitze schloss die Wunde, indem sie die Haut verbrannte. Mit jedem Blutstropfen wurde sein Schwur stärker. >Den Schmerz, den ich jetzt verspüre wird nichts sein, im Vergleich, zu dem, was ihr empfinden werdet, wenn ich euch gefunden habe…< Mit Schmerzenden Erinnerungen und dunklem Herzen wandte er sich vom Feuer ab, nahm eine der Masken und verstaute sie in seiner Tasche. Das Schwert schnallte er sich auf den Rücken. Mit dem bisschen Geld, was vom Feuer verschon geblieben war, würde er sich ein Pferd kaufen müssen, dachte er.
Und ein jeder Krieger ist geprägt von furchtbarem Leid. So wandelt seine Seele zwischen den Lebenden und den Toten. Sein Herz zerrt an der Vergangenheit und der Wunsch nach Rache steigt ins unermessliche.
2. Buch der Opportuna, Diabolos
6 Winter sind seit der Geburt meines Sohnes vergangen und bald werde ich ihm das Reiten beibringen. Als sich Kinya an seine ersten Reitversuche erinnerte, musste er lächeln. Schon jetzt hilft er wo er kann, er wird später ein guter und großartiger Mann werden. „Ohri, komm mal her!“, rief er seinem Sohn zu, welcher gleich angelaufen kam. „Ja, was denn Papa?“ „Lauf schnell nach Hause und sag deiner Mutter, dass sie jetzt mit dem Abendbrot anfangen kann, ich bin hier gleich fertig! Und dann bringst du die Schafe in den Stall, schaffst du das?“, Kinya grinste seinen Sohn an. „Ja! Natürlich schaff ich das Papa!“ Und schon lief sein kleiner Sprössling los. Kinya schaute ihm noch etwas nach und in seinem Blick lag Stolz. Ja, er war stolz auf sich, sein Leben und seine Familie. „Wie könnte man glücklicher sein?“, fragte er, den Blick gen Himmel gerichtet, sich selbst.